Nicht nur beim Meditieren ist es eine gute Idee immer vor Augen zu haben, in welchem Kontext ich denn gerade agiere und was meine Absicht dabei ist. Achtsamkeit, von der so viele reden, wird ohne Bewusstheit des Kontexts und der Absicht nicht gelingen.
Mit dem Kontext ist der Bereich gemeint, in dem du gerade aktiv bist. Das kann zum Beispiel der Kontext Familie sein. Wenn du deine Familie mit deinem Mindset aus deinem Beruf überfällst, wird das vermutlich zu Problemen führen. Und umgekehrt. Kenne also den Kontext in dem du gerade deine Handlungen oder Nicht-Handlungen setzt.
Auch deine Absicht darfst du kennen. Sei dabei in der Formulierung deiner Absicht ich-basiert, also etwas, das du tun kannst, und positiv formuliert. Fokussiere auf das, was du willst.
Beispiel: “Mein Partner soll nicht so viel arbeiten.”
Das ist weder ich-basiert, der Partner ist nicht ich, noch ist “nicht so viel arbeiten” das, was ich will. Ich will ich ja, dass mein Partner öfter daheim ist.
Sei ehrlich zu dir, wenn du deine Absicht für dich formulierst. Sie kann durchaus etwas sein, das du lieber sehr geheim halten darfst. Um so besser, wenn du sie für dich klar formulierst.
Sei präzise bei dem was tu tust und was du willst.