Meditationsaufgabe zum Verstehen der Emotion.
Bei persönlicher Entwicklung gilt: “There is no such thing as a free meal.”
Alles, das du an der einen Stelle einsparst, kostet dich etwas an einer anderen, meist unvorhersehbaren Stelle. Also sei aufrichtig mit dir selbst und erledige die Aufgabe wie hier beschrieben.
Die Meditation ist einfach:
- Stelle Self Rapport her. Dazu gibt es eigene Videos.
- An jeweils zwei aufeinanderfolgenden Tagen frage dich eine dieser vier Fragen, eine nach der anderen in genau der Reihenfolge:
a) “Was ist die Emotion?”
b) “Was ist die Emotion nicht?”
c) “Ich habe die Emotion, die ich habe, weil?”
d) “Ich habe die Emotion, wie ich sie möchte, nicht, weil?” - Mache weitere acht tiefe bewusste Atemzüge, Fokus im unteren Bauchbereich. Achte auf deine Atmung. Lass deine Gedanken zur Frage gehen, achte nur auf deine Atmung.
- Tauche ein in eine kurze stille Meditation, zähle deine Atemzüge. Wenn Gedanken, Emotionen oder Symbole auftauchen lasse sie erst mal ein oder zwei Atemzüge lang zu, bevor du wesentliche Gedanken, Emotionen oder Symbole notierst, und sie alle dann gehen lässt und du wieder deine Atemzüge zählst. Nimm dir ein paar Minuten Zeit dafür.
Fertig. Wenn du dich mit eventuellen aufgetauchten wichtigen Gedanken, Emotionen oder Symbolen beschäftigen magst, dann tue das bitte. Für die Meditation selbst ist dies nicht erforderlich. Es geht hier nur darum bewusst und unbewusst zu erfahren, welche kollektiven und persönlichen Aspekte die Emotion für dich hat.
Falls dein bewusster Verstand den Einwand erheben sollte, dass er nicht versteht, was das soll, dann hat er nur noch nicht genug darüber nachgedacht, welche kollektiven und persönlichen Aspekte diese Emotion für dich hat.
Mache das jeden Tag, nach deiner Morgenroutine. Wiederhole es über den Tag verteilt, so oft du magst. Und mache sie im Zuge deiner Abendroutine, bevor du zu Bett gehst zumindest ein zweites Mal an diesem Tag. Mache diese Meditation zu jeder der vier Fragen an zumindest jeweils zwei aufeinander folgenden Tagen.